#hinterwelt: Zwischen Decks und Dancefloor – die Journey beginnt in den 90ern
- Michaela Streich
- 16. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Es war Anfang der 90er Jahre – die Nächte waren lang, der Bass tief, und die Clubkultur pulsierte wie nie zuvor. In dieser vibrierenden Zeit begann die Geschichte von hinterwelt. Doch nicht nur hinter den Plattenspielern, sondern auch davor. Denn bevor hinterwelt zum DJ wurde, war er Teil der Crowd: ein Clubgänger, der die Melodien, die Beats, die Clubs und das kollektive Loslassen liebte. Er erlebte beide Seiten – die Euphorie auf dem Dancefloor und die Magie davor. Diese doppelte Perspektive ist es, die seine Musik bis heute prägt.
Zwei Blickwinkel. Eine Vision.
Als DJ legte Hinterwelt in Clubs in ganz Deutschland und Europa auf – mit Vinyl, Fingerspitzengefühl und einer tiefen Verbindung zum Publikum. Doch nie verlor er den Blick für das, was auf der Tanzfläche passierte. Jede Nacht war ein Austausch, ein Kreislauf zwischen Energie und Intuition. Er wusste, wie sich ein Break anfühlen muss, wann ein Track Raum braucht und wann er explodieren darf – weil er beides erlebt hatte: den Kontrollraum und den Kontrollverlust.
Diese Erfahrung aus unzähligen Nächten fließt heute in seine Produktionen ein. Nicht kalkuliert, sondern gefühlt. Nicht für den Hype, sondern für den Moment. Sound, reduziert auf das Wesentliche.
hinterwelts Musik ist tief – aber nicht dunkel. Sie ist klar – aber nie kalt. Afro-elektronische Rhythmen, minimalistische Strukturen und atmosphärische Flächen formen seinen charakteristischen Stil. Tracks wie “The Night Away”, “Afternoon Rise” oder “Remember Closer” sind keine schnellen Banger. Sie sind Erzählungen – gebaut aus Sound, Stille und Spannung.
Es ist Musik für Menschen, die zuhören wollen. Für Tänzer mit geschlossenen Augen. Für Nächte, die sich nicht beeilen.
#firststep – das Debütalbum.
Mit seinem ersten Album “#firststep” betritt hinterwelt eine neue Ebene. Es ist ein Rückblick auf drei Jahrzehnte elektronischer Musikkultur – und zugleich ein klares Statement für die Gegenwart. Jeder Track ist präzise komponiert, aber mit offenem Herzen produziert. Man spürt: Hier spricht jemand, der Klang als Architektur versteht – und Emotion als Fundament. firststep ist jetzt auf allen Streaming-Plattformen verfügbar.
Die Experience #hinterwelt.
Heute ist hinterwelt nicht nur Produzent, sondern auch Gestalter von Klangräumen – ob im Studio, im Radio oder im Livestream. Mit Auftritten, regelmäßigen DJ-Mixen und bald auch einem eigenen 24/7 Webradio schafft er Räume, in denen Musik wirken kann – pur, tief und unverstellt.
“Silence is the canvas. Sound is the story.” – Dieses Motto zieht sich durch sein gesamtes Schaffen. hinterwelt macht keine Musik für den Algorithmus, sondern für Menschen. Für echte Nächte, echte Gefühle, echte Frequenzen.


